Fliegenfischen

Das Fliegenfischen hebt sich mit seiner Technik deutlich von anderen Arten zu Angeln ab. Anders als angenommen eignet das Fliegenfischen für eine Vielzahl von Fischgründen und Arten. Dennoch bilden die Salmoniden den Hauptteil der auf diese Weise gefangenen Fische.
Für das Fliegenfischen gibt es auch Angelzubehör, das man in jedem gut sortierten Angelshop bekommen kann.

 

Technik
Besonders beim Fliegenfischen ist, das die Köder zu leicht sind, um die Schnur zu beschweren. Das einzige Gewicht auf das der Fliegenfischer vertrauen kann, ist folglich das der Schnur. Dabei kann sehr zielgerichtet agiert werden, wenn man die richtigen Wurftechniken beim Angeln beherrscht. Einige wurden speziell entwickelt, um Hindernissen im Gewässer auszuweichen, andere wiederum sind aus rein ästhetischen Gründen entstanden. Überhaupt wird man bei näherer Beschäftigung mit diesem Thema feststellen, das Ästhetik für die Aktiven eine große Rolle spielt.

 

Köder
Als Köder dienen die namensgebenden Fliegen. Diese werden häufig von den Fischern in mühevoller Heimarbeit selbst hergestellt. So mancher hat schon sein Hobby zum Beruf gemacht und stellt Fliegen im größeren Rahmen her. Imitiert werden sollen die Beutetiere der Fische, also Insekten, kleine Säugetiere oder Amphibien. Als Baumaterial werden überwiegend Federn, Fell und Kunststoff verwendet.
Unterschieden werden vier Arten von Fliegen. Die Trockenfliegen, die auf der Oberfläche treibend, lebende Insekten nachahmen sollen, die Nassfliegen, die untergehen und somit toten Insekten gleichen. Außerdem gibt es noch Nymphenfliegen die ebenfalls untergehen, aber eher frisch geschlüpften Larven nachgebildet sind. Schließlich wären da noch die Streamer zu erwähnen, die kleine Beutetiere imitieren und schon die Grenze zum Spinnfischen darstellen. Ebenso vielfältig, wie die selbstgebauten Fliegen, sind die verwendeten Schnüre für das Fliegenfischen. Auch diese werden der jeweiligen Umgebung angepasst.

 

Hinweise
Wichtig beim Fliegenfischen auf Forellen und Huchen, so wie bei allen Arten des Angelns in fließenden Gewässern ist die Wathose. Sie hilft die Fische trockenen Fußes zu erreichen und erleichtert, das Landen bei weitem. Weiterhin sollte man nicht nach den ersten gescheiterten Versuchen aufgeben. Fliegenfischen benötigt Übung und Anglern sollte eine gewisse Geduld nicht fremd sein. Auch das Herstellen eigener Köder benötigt Zeit. Es ist viel Erfahrung notwendig um den richtigen Köder zu wählen und noch mehr um einen Köder für eine bestimmte Situation herzustellen. Wie so oft macht hier auch Übung den Meister.